Gerhard Pfahler

deutscher Psychologe und Erziehungswissenschaftler; Spezialgebiete: Erbcharakterologie, Genetik und Tiefenpsychologie; Werke u. a.: "Der Mensch und sein Lebenswerkzeug. Erbcharakterologie"

* 12. August 1897 Freudenstadt

† 20. Februar 1976 Tübingen

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 04/1962

vom 15. Januar 1962

Wirken

Gerhard Pfahler wurde am 12. Aug. 1897 in Freudenstadt im Schwarzwald geboren. Nach dem Besuch der Schulen und der Universität promovierte er 1924 zum Dr. phil. 1928 habilitierte er sich in Tübingen, von wo er ein Jahr später als Professor an das Pädagogische Institut in Rostock berufen wurde. 1930 folgte er einem Ruf an die Pädagogische Akademie in Altona, 1932 ging er nach Frankfurt am Main und 1934 als Ordinarius für Psychologie und Erziehungswissenschaften an die Unviersität Gießen. In gleicher Eigenschaft lehrte er nach einem kurzen Gastspiel in Göttingen ab 1938 in Tübingen. Er ist heute emeritiert. P.s Spezialgebiete sind Erbcharakterologie, Genetik und Tiefenpsychologie.

Von P.s Arbeiten seien an dieser Stelle hervorgehoben: "Das Gesetz der ethischen Wertung" (27), "System der Typenlehren" (29, 4.Aufl. 43), "Eros und Sexus" (30), "Vererbung als Schicksal" (32), "warum Erziehung trotz Vererbung?" (35, 5. Aufl. 43), "Der Mensch und seine Vergangenheit" (50, 4. Aufl. 57) und "...